Habe Ich ein schlechtes Zeit-Management?
Habe ich wirklich ein schlechtes [highlight]Zeit-Management[/highlight] oder bin ich einfach nur nicht konsequent genug was das schreiben für meine Blogprojekte angeht?
Diese Frage geistert mir schon länger im Hirn herum und ich finde trotzdem oder grade deswegen, weil diese Frage schon so lange in meinem Hirn herum schwirrt, keine für mich ausreichende Antwort darauf.
[yellow_box]Durch den Beitrag bei Geldschritte, sowie den Kommentaren dazu, kam schliesslich der erste Gedanke zu diesem Beitrag hier. Anbei wollte ich auch noch ein paar Anregungen von dem Beitrag auf ProjektNULL in meinen eigenen Beitrag hier einfliessen lasse, was mir nur teilweise gelungen ist. Also werde ich einen weiteren Beitrag schreiben, der dann wiederum das Thema des Beitrages von ProjektNULL aufgreifen wird und in dem meine Anregungen dazu dann stehen. 😉 [/yellow_box]
Wobei, was ist Zeit-Managment eigentlich?
Entweder Du hast Zeit oder eben keine, für allerlei Sache eben oder nicht. Die Art und Weise wie Du deine Zeit, welche dir pro Tag in form von insgesamt 24Stunden zur Verfügung steht, dann wiederum einteilst das nennt sich Zeit-Management!
Nicht ganz 24Stunden…
Allerdings hast Du ja nicht ganze 24Stunden pro Tag an „ZEIT“ zur freien Verfügung für allerlei Dinge, sondern nur knapp DREI VIERTEL von 24Stunden. Weil die Schlafenszeit musst du davon ja auch noch abrechnen, es sei denn du nimmst DROGEN und bist deswegen 2-3Tage am Stück wach und verreckst dann am 4ten oder 5ten Tag wegen zuviel Schlafentzug. 😐
ZEIT pro Tag.
Also wenn ich wie normalerweise von 24Stunden insgesamt 6-8Stunden schlafe dann bleiben mir für mein restliches Zeit-Management am Tag noch 16-18Stunden übrig, welche ich mit Hilfe meines Zeit-Management verplanen und optimieren kann.
Abzüglich der ZEIT für das Aufstehen und Duschen sowie Frühstücken, Mittagessen und Abendessen sowie dem ganzen Anziehen und Ausziehen jeweils Morgens und Abends, bleiben von den 16-18Stunden dann noch geschätzt noch 14-16Stunden übrig welche ich quasi zu meiner freien Verfügung habe. Wohl gemerkt sind das nur Schätzung und keine faktischen Zahlen welche ich minutiös nachgerechnet habe. 😆
14-16 Stunden an ZEIT-Management…
Wenn ich also grob nun 14-16Stunden an ZEIT zu meiner freien Verfügung habe, dann ist das bezogen auf 24Stunden doch noch recht VIEL an ZEIT welche ich durch das ZEIT-Management mir einteilen kann. Also müsste ich nur noch einen ZEITPLAN aufstellen der dann wiederum konsequent nach Prioritäten gestaffelt entsprechend von quasi abgearbeitet wird in vorher festgelegten ZEITINTERVALLEN!
Mensch oder Maschine?
JA, natürlich kann ich mit dem ZEIT-Management meinen gesamten Tagesablauf voll durchplanen und jede Stunde und Minute noch mehr optimieren, aber effektiver oder optimierter arbeite ich dadurch nicht. Das Gegenteil ist eher der Fall, weil durch diese ganzen Optimierungen des Zeit-Management mir persönlich dann der Spass am Schreiben abhanden kommt.
Ausprobieren anstatt Lamentieren!
Ausprobiert habe ich solch ein optimiertes ZEIT-Management auch schon, mit dem Ergebnis das dass zwar knapp 2-3Wochen ganz gut ging aber danach dann ein großes schwarzes und vor allem tiefes Mentales Loch kam in das ich Physisch wie Psychisch hinein fiel. Die ZEIT welche ich dann brauchte um aus diesem Mentalen LOCH wieder rauszukommen, das waren mindestens 2-3 Monate, im Ansatz. Wirklich wieder Fit war ich erst nach weiteren 2-3 Monaten wieder, also insgesamt 6Monate habe ich an Regeneration gebraucht.
ZEIT gegen Gesundheit tauschen…
Mal ehrlich, WER plant schon so genau seinen Tagesablauf im privaten, DU etwa? Wohl eher nicht, denn eher läuft es doch so ab das Pi mal Daumen der Tagesablauf geplant wird. Das ist nicht nur viel angenehmer sondern auch viel gesünder und zwar langfristig gesehen für die eigenen Gesundheit und das Wohlbefinden.
Weil bei einem [highlight]VOLL-DURCHGEPLANTEM-TAG[/highlight] entsteht irgendwann Stress und der ist der Feind für die Gesundheit des Menschen, also langfristig gesehen. Wobei das natürlich Jedem selbst überlassen bleibt, ob Er oder Sie nun Maschinenähnlich den Tagesablauf organisiert und dementsprechend ausführt oder eben Menschenfreundlich arbeitet.
ZEIT-Management ist was Du daraus machst!
Ratgeber für das „richtige ZEIT-Management“ gibt es wie Sand am Meer und fast schon jede Woche aufs neue erscheint der nächste Ratgeber im Internet. Ich kann Dir nur raten, das Du solche „Ratgeber“ als Orientierungshilfe nimmst und den Rest für Dich selbst löst.
10% Ratgeber und 90% selber nachdenken…
Ein paar Anregungen sowie Tipps&Tricks kann man sich definitiv sehr gut bei diesen „Ratgebern“ und auch im Internet holen. Allerdings sollte man sich nicht zu sehr auf diese „Ratgeber“ mit all ihren tollen Tipps&Tricks verlassen, weil Jeder Mensch nun mal Individuell ist. Von daher sollte man mehr auf sich und den eigenen Körper selbst hören und diese Ratgeber eher als Ergänzung ansehen.
[red_box]Gesundheit geht vor allem anderen, zumindest sehe ich das so! [/red_box]
Christian 18:35 am 23/06/2011 permalink |
Ich sag dir mal was. Zeitmanagement privat ist was für Warmduscher. 😀
Nee, wenn man halt sonst nicht klar kommt, dann kann es hilfreich sein, wenn man sich zumindest die wichtigsten Sachen mal aufschreibt und diese zuerst abarbeitet. Ansonsten hängst du gut und gern mal an Problemchen fest, die zwar enorme Zeit fressen, aber im Endeffekt nicht wichtig sind.
Ich versuche schon seit langem mir ein wenig Zeitmanagement zu verpassen, aber ich bin chaotisch veranlagt und daher nützt es mir nichts – ich halte mich meist nicht dran. Zeit ist relativ und nir ist es gelinde gesagt auch scheiß egal, wenn ich irgendwo mal 10, 20 oder 30 Minuten zu spät komme.
Das Leben ist zu kurz um sich permanent mit irgendwelchen Regeln herum zu schlagen oder sich permanent nach anderen zu richten. Man macht sich zwar so nicht nur Freunde, aber damit kann ich leben.
P.S.: Habe deswegen auch früher oft Stress mit Vorgesetzten gehabt, da ich obendrein auch noch Probleme mit „Respektspersonen“ habe. Ein Vorgesetzter bekam dann schonmal das Wort Arschloch um die Ohren gehauen. ^^ Respekt muss man sich nämlich erstmal verdienen!
Gehörte zwar jetzt nicht hierhin, aber wollte das mal anmerken.
Stefan 18:53 am 23/06/2011 permalink |
Das kenne ich nur zu gut, geht mir ähnlich. Wobei ich das eher als Vorteil ansehe, weil durch dieses ganze vermeintliche Chaos bin ich extrem kreativ, zumindest im Kopf, also bisher meistens nur Theoretisch. 😉
Erging mir ähnlich, weil ich der gleichen Ansicht bin, das Respekt sich erst mal mir gegenüber verdient werden will/sollte. Nur weil einer „Chef“ auf dem Namensschild hat, habe ich noch lange keinen Respekt vor dem.
Einen grundsätzlichen Respekt vor jedem Menschen und Lebewesen hingegen habe ich schon, aber alles was darüber hinaus geht, das will verdient sein!
Christian 18:59 am 23/06/2011 permalink |
Thx für die Formatierung. ^^
btw. jupp, ich versuche immer höflich zu sein, aber bei gewissen Zeitgenossen scheitert das meist schon im Vorfeld. Es gibt da gewisse Kriterien, bei denen ich „rot“ sehe. Das fängt bei „neumodische Hornbrillen“ tragenden Maltes aus Berlin an und endet bei „Experten“, die keine Gelegenheit auslassen, sich als solche zu präsentieren. Beides zusammen geht bei mir übrigens gar nicht. 😀
Stefan 20:01 am 23/06/2011 permalink |
Bitte, Bitte, wegen der Formatierung sowas kommt ab und an mal vor. 😉
Gewisse Zeitgenossen, davon gibt es einige und die sterben nie aus, sondern wachsen beständig nach. 😛